- Marktheidenfeld
City of Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.de- Town Hall & Service
City Office Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.de- Culture & Tourism
Tourist Information Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.de- Education & Social issues
City of Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.de- Economy
City of Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.deStadt Marktheidenfeld
Luitpoldstraße 17
97828 MarktheidenfeldTel.: 09391 5004-0
info@marktheidenfeld.deInformationsraum zu Leben und Werk von Hermann Gradl
Der Landschaftsmaler Hermann Gradl
- Der Landschaftsmaler Hermann Gradl (1883-1964) wurde 1883 in Marktheidenfeld geboren und blieb seinem Geburtsort und vielen Marktheidenfelder Familien immer persönlich verbunden, auch wenn ihn Ausbildung und beruflicher Erfolg von Marktheidenfeld wegführten. 1955 gab es während der 1100-Jahr-Feier der Stadt Marktheidenfeld erstmals eine umfangreiche Ausstellung von Gemälden Hermann Gradls im ehemaligen Bezirksamtsgebäude, dem Geburtshaus des Künstlers. Dieses Ereignis regte zu Überlegungen an, eine dauernde Gradl-Galerie in diesem Haus zu errichten.
Das Vermächtnis des 1964 verstorbenen Künstlers schuf mit Ölbildern und Radierungen dafür die notwendige Voraussetzung; damit entstand zugleich für die Stadt eine entsprechende Verpflichtung. Da das ursprünglich vorgesehene Gebäude für diesen Zweck nicht genutzt werden konnte, wurden die Gemälde vorübergehend in den Amtsräumen des Rathauses untergebracht. 1983, im 100. Geburtsjahr des Künstlers, wurde erneut eine Ausstellung veranstaltet; damals wurden Räume im Alten Rathaus für die künftige Gradl-Galerie vorgesehen. Dort fanden die Bilder Gradls von 1988 bis 1998 Platz. Zuletzt wurden die Gemälde und Grafiken Gradls aus dem städtischen Bestand im Galeriebereich des Franck-Hauses vom 13.5. - 30.7.2000 vorgestellt. Gezeigt wurden vor allem seine Gemälde, das Hauptschaffensgebiet Hermann Gradls. Zu sehen gab es auch Grafiken und Druckgrafiken aus den Anfangsjahren seines Schaffens, sowie Beispiele aus dem umfangreichen Nachlass an Zeichnungen, Entwürfen und Skizzen.
Dr. Michael Deubert, Vorsitzender Historischer Verein Marktheidenfeld und Umgebung e. V. - Zeitgleich zur Ausstellung, im Mai 2000, eröffnete die Stadt Marktheidenfeld - in Form einer Dauerausstellung - im Franck-Haus einen Informationsraum zu Leben und Werk des Malers und Kunsthandwerkers Hermann Gradl.
Der Informationsraum soll zum einen grundlegende Informationen zu Leben und Werk Hermann Gradls liefern. Zum anderen soll er aber vor allem ein Ort der Auseinandersetzung sein. Ziel ist es, in dieser Dauerausstellung den Forschungsstand aufzuzeigen und auch auf seine zum Teil sehr kritisch beurteilte Stellung während des Dritten Reiches einzugehen. Anregungen für eine weitergehende Beschäftigung mit dem Thema finden sich in einer Leseecke. Dort wird dem interessierten Besucher einführende Literatur sowohl zu Leben und Werk Hermann Gradls als auch zu angrenzenden Themenbereichen wie Kunst und Kultur während der Zeit des Nationalsozialismus, "Entartete Kunst", Kunstpolitik im Dritten Reich etc. zur Lektüre bereitgestellt.
Der Informationsraum ist für Besucher jeweils zu den Öffnungszeiten der Wechselausstellungen im Galeriebereich zugänglich. Hermann Gradls Werk
- Der Maler Hermann Gradl hat ein sehr umfangreiches graphisches Werk hinterlassen. Ca. 2000 Blätter hat er im September 1952 der Stadt München vermacht. Die Städtische Galerie Würzburg erhielt 1964 ca. 300 ausgesuchte Handzeichnungen aus dem Nachlass des Künstlers, die Stadt Marktheidenfeld im gleichen Jahr 20 Graphiken, ferner kaufte sie 1973 einige Mappen mit Zeichnungen, Entwürfen aus früheren Jahren und Skizzen aus dem Nachlaß an. Bei Plünderungen der Akademie in Ellingen bei Kriegsende sind ca. 3000 Blätter verloren gegangen.
Das malerische Werk von Hermann Gradl umfaßt - derzeit nachweisbar - 2070 Ölgemälde und Ölstudien. Davon befinden sich weitaus die meisten in privatem Besitz, einige wenige im Besitz der Stadt Nürnberg, im staatlichen Besitz in München, 50 Bilder waren ein Vermächtnis des Künstlers an die Städtische Galerie Würzburg, 45 an die Stadt Marktheidenfeld.
Ausstellung
Öffnungszeiten
- Jeweils zu den Wechselausstellungen im Galeriebereich
- Town Hall & Service